Friday, April 20, 2007

HOME SWEET HOME







Wednesday, November 29, 2006

THANKSGIVING WEEK - LOS ANGELES

Nach 4 Tagen Nevada und Arizona gings wieder zurueck nach Kalifornien in die "Socal"-Megametropole Los Angeles.
Schon kurz vor der Ankunft staunten wir nicht schlecht als wir vor den Toren von LA County auf der Autobahn in einem riesen Stau fest sassen. Zunaechst war da eine Baustelle wo 6 Spuren auf eine zusammen schmolzen und kurz danach passierte ein paar hundert Meter vor uns bei einem Autobahn-Knoten ueber ca. 10 Spuren ein riesen Unfall. Wir wurden zwar vorgewahnt, dass der Verkehr in LA schrecklich sein soll aber mit sowas haben wir nicht gerechnet. Aber als es irgendwann doch weiter ging mussten wir uns mithilfe der ueberlebensnotwendigen Strassen-Karte den Weg zu unserem Domizil durch das Strassen-wirr-warr kaempfen.
(Interessantes Detail am Rande: Strassen-Karten von LA zeigen NICHT ALLE Strassen in dieser Umgebung, nur alle Highways und die wichtigsten Durchzugsstrassen. Der Grund dafuer ist, dass das Ballungsgebiet LA von West nach Ost ca. 140km umspannt und somit unmoeglich alle Strassen auf eine Karte passen.)

Mit den Uebernachtungen sparten wir uns sehr viel Geld, da wir nicht in einem Hotel schlafen mussten sondern bei einer Bekannten von unserer Chinesin Carmen bleiben konnten. Wir waren in einem Haus in Arcadia (1/2 Std. von Downtown LA entfernt) und hatten FAST alle unser eigenes Zimmer. Ich habe mich mit der Couch im Vorraum begnuegt, was abundzu ein bisschen ungut war da das der zentralste Punkt im ganzen Haus war und noch 3 Kinder, 1 Cousine und eine Grossmutter (alle ziemliche Fruehaufsteher) auch dort waren. Aber zumindest ein paar Stunden Schlaf sind sich immer ausgegangen.

Am ersten vollen Tag konnten wir dann endlich was unternehmen. Das erste was man bei einem LA-Trip macht ist auf alle Faelle mal Hollywood. Gesagt getan - auf dem Weg dorthin ist uns etwas sehr markantes aufgefallen. DIE LUFT DORT IST EXTREMST VERSCHMUTZT. Patrick (Ami) und Carmen (die Chinesen) waren beide schon mal in Beijing und haben gemeint, dass es dort fast das gleiche ist. Hier ein paar Beispiele: (im Hintergrund ist jeweils immer Downtown zu sehen, erkennt man aber erst auf dem 2. Blick. Es sieht zwar so aus als waers dort nebelig aber in Wirklichkeit ist das purer Smog. Beim Bild ganz rechts sollte man "angeblich" auch einen Strand sehen)


In Hollywood angekommen, haben wir uns zuerst mal auf den Walk of Fame begeben. Das ist die Strasse in der beruehmte Persoenlichkeiten einen Stern am Gehsteig bekommen haben. Interessanterweise habe ich vielleicht 20% von den Leuten gekannt ;-) Dieser Teil ist auf dem so genannten Hollywood Boulevard, wo auch das Kodak Theater (in dem die Oscars verliehen werden) und das beruehmte Chinese Theater ist. Hmm... was gibts dort noch. Aja, im Wachsmuseum waren wir auch. Aber im Grossen und Ganzen wars das am Hollwood Blvd. eigentlich auch schon alles. Dieses Viertel ist eigentlich ziemlich herunter gekommen da die ganzen grossen Film-Studios mittlerweile ausserhalb von Hollywood angesiedelt sind:

... als wir aus dem Wachsfiguren-Kabinette heraus kamen, wurde gerade ein riesen Buehne aufgebaut weil dort ein paar Stunden spaeter ein Jay-Z Konzert statt fand.

Um mal zu schaun wo so der Prinz von Bel Air, Christina Aguilera, Tom Cruise & Co. wohnen haben wir es uns nicht nehmen lassen und sind nach Beverly Hills bzw. Bel Air und haben uns die riesen Villen (von aussen) angesehen. Sogar das Hauptpraesidium von den Beverly Hills - Cops sieht aus wie ein Palast. Tja, fuer ein Auslandsstudium waere da die UCLA nicht schlecht gewesen, die dort mitten drin ist:


Damit die Kultur nicht zu kurz kommt haben wir uns auch das Gettis Museum angsehen. Es ist mit $700mio. Baukosten das weltweit teuerste Kunstmuseum. Man hat es auf einem Berg erbaut und ist nur mittels einer Zahnradbahn erreichbar. Die Sammlung im Gettis ist auf jeden Fall nicht von schlechten Eltern. Rembrandts, Michaelangelos, Van Goghs soweit das Auge reicht. Leider waren kaum Oesterreicher vertreten, oder zumindest habe ich keine erkannt ;-)


Nach viel Autofahrerei, weil in LA alles sooooo weit auseinander gezogen ist haben wir es dann auch zum Hollywood Schriftzug am Berg geschafft und sind nachher ein bisschen (Window)Shopping am Rodeo Drive gegangen:


Ich glaube am 3. Tag wars dann mal soweit, dass der Strand auf dem Programm Stand. Wir waren am Venice Beach und sind im Wasser bis zum Sonnenuntergang zum Santa Monica Peer spaziert. Leider sind wir zum Baden genau eine Woche zu spaet gekommen. Es hatte ca. 23Grad und eine Woche vorher was es rund 10 Grad waermer:


Ich habe mich weiters darum bemueht Karten fuer eine Jay Leno TV-Show zu bekommen. war aber in der Thanksgiving-Woche alles voll. Gestern habe ich ein Mail bekommen, dass sie mir Karten fuer diese Woche geben wuerden --> Zu spaet!!!!!
Jetzt wollten eigentlich die Maedels nach Disney Land, aber gottseidank konnte ich sie ueberreden ein bisschen was "erwachseneres" anzusehen und haben uns dann eben entschlossen die Universal Studios zu besuchen. Also wie man ne Show aufzieht, davon haben die Amerikaner Ahnung. Man hat einerseits Einblicke in aktuelle Dreharbeiten und andererseits ist ein Themenpark mit Achterbahnen, Buehenshows usw. angeschlossen. Fuer $42.- Eintritt bekommt man den ganzen Tag wirklich ne Menge geboten:
Entrance... Stunt-Show...
Shrek... Magnum-Ferrari...
Dancing Golf... Flut...
Erdbeben... Krieg d. Welten...
Jurassic Park...

...und somit neigte sich auch der Trip nach L.A. dem Ende zu. Am Samstag, den 25.11. sind wir wieder retour in die Bay Area gefahren, wo es jetzt mittlerweile auch schon zum "herbstln" anfaengt mit Wind, Regen und Temperaturen um die 15Grad.
Das ist genau das richtige Lernwetter fuer die letzten 3 Wochen bis die Final Exams vorrueber sind.

Monday, November 27, 2006

THANKSGIVING WEEK - LAS VEGAS

Endlich ist es sich mal ausgegangen, dass ich mal ein bisschen weiter von meinem Studienort in "Nocal" (Northern California) weg komme. Ich musste ein paar Pruefungen umschichten und eine Praesentation ganz ausfallen lassen, damit es sich ueberhaupt auszahlt - Aber wert war es die Anstrengungen allemal!
Zu Viert machten wir uns mit einem babyblauen Chrysler PT Cruiser auf den Weg nach Fabulous Las Vegas. Nachdem wir mitten in der Nacht den San Francisco-innerstaedtischen Verkehr nach rund 2 Stunden ueberwunden haben konnten wir ohne weitere Behinderungen nach Nevada durchgluehen. Sobald die Sonne um ca. 6am aufging mussten wir feststellen, dass rund um uns herum nichts ausser Wueste war...


Und es erwartete uns weiter stundelange, gigantische Leere...


bis wir schlussendlich doch gegen 9 Uhr morgens angekommen sind...


Nach dem einchecken, Zimmer beziehen, duschen und Nickerchen machen konnte ich mich auch endlich mit den anderen ITV - Jungs Stoani, Mario, James, Nick, Woldo und last but not least Eckes treffen. Sie sind schon einen Tag vor mir angekommen und haben das Vegas-Nachtleben vorab schon mal ausgetestet. Nachzulesen unter ;-) :
http://unt1.twoday.net/

Nun gings erst mal ab das eigene Hotel zu "erkundschaften". Das ist bitte woertlich zu nehmen. Man hat naemlichen bei den Hotel-Megakomplexen an alles gedacht, wie zum Beispiel an einen ueberdachten Vergnuegungspark:


Tja, und was waere Vegas ohne Gambeln. Niergendwo anders in der Welt liegt wohl Glueck und Pech so nah nebeneinander wie hier. Meine Wenigkeit hat gleich mal auf Anhieb $40.- verspielt - ganz im Gegensatz zu "Stoani's Masn" der die ganzen Ausgaben fuer diesen Trip im Grossen und Ganzen wieder herein gespielt hat ;-)... Aber wie sagt man so schoen: Pech im Spiel - Glueck in der Liebe. Ich hoffs mal (nix fuer ungut, Stoani *g*)

Nachdems nun draussen endlich finster wurde, gings endlich ab auf die Piste; und was es alles zu sehen gab - ich sags euch... die Golden Crazy Girls, Paris, Venedig, New York und und und:

In manchen von diesen Hotel-Casinos habe ich auch abundzu mein Glueck beim Roulette und den Einarmigen Banditen versucht, jedoch in Summe immer mit dem gleichen Ergebnis - siehe oben ;-)

Am 2. Abend haben die Texas Cowboys, The Three Kings und meine Wenigkeit beschlossen die Coyote Ugly - Bar, welche im New York - New York Gebaeude ist, auszutesten. Biertischis, Long Island Iceteas und etwas leichter bekleidete Maedels ... Was will das Maenner-Herz in Las Vegas mehr!
Auf den unten angefuehrten Fotos wollten einige Personen unerkannt bleiben:


... und der Max hat zum ersten mal eine Stretch - Limo von innen gesehen:


Hmm... was gab es noch alles zu sehen?
Zumindest ein paar ECHTE Sights gab es doch auch noch zum anschauen: Z.B. der Hoover-Dam, den wir aber nicht wirklich besichtet haben, aber zumindest sind drueber gefahren:


... eigentlich sind wir ja mehr ueber den Damm gekrochen. Wir sind dort in Summe 2 Stunden im Stau gestanden, was unseren Tagesplan ein bisschen durcheinander geworfen hat. Wir waren naemlich eigentlich auf den Weg zum Grand Canyon und sind relativ spaet aufgestanden. Nach dem Damm warteten aber noch ca. 3 Stunden Arizona-Wueste auf uns. Aber wie sagt man so schoen: Der Weg ist das Ziel - Und das trifft bei Arizona 100%ig zu!


... leider haben wir es geschafft ein paar Minuten ZU SPAET am Grand Canyon anzukommen und es war fuer Fotos einfach zu dunkel. Aber ich kann sagen: Ich war da ;-) :


Leider waren auch schon wieder 4 Tage Las Vegas vorueber. Vieeeeel zu kurz aber die Jungs aus Texas und Wisconsin mussten wieder zurueck zur Uni und ich "musste" mit meiner Begleitung weiter nach Los Angeles.
Also, in Summe war es ein absolut geiles verlaengertes Wochenende. Ich habe euch nun einige Sachen erzaehlt und koennte noch stundenlang schwaermen, aber es ist mittlerweile schon wieder 1am und ich muss morgen wieder um halb 7 auf um mir meine allmorgenliche Makro-Oekonomie-Vorlesung zu geben.
Somit, gut Nacht - und in kurze gehts weiter mit einem Kurzbericht von L.A.